Hausordnung

gültig für den Naumburger Dom mit Kreuzgang, Domschatzgewölbe, Domgarten, Ausstellung in der Südklausur, Marienkirche, KinderDomBauhütte, Kapellen im Domensemble

Liebe Besucherinnen und Besucher,

wir begrüßen Sie herzlich in der UNESCO-Welterbestätte Naumburger Dom und wünschen Ihnen einen angenehmen Aufenthalt. Die Hausordnung ist für alle Besucherinnen und Besucher verbindlich. Mit dem Betreten des Domensembles erkennen Sie die Regelungen der Hausordnung an.

1.) Zweck der Hausordnung

Diese Hausordnung dient dazu, den Besuch der UNESCO-Welterbestätte Naumburger Dom in angenehmer Atmosphäre zu erleben. Die Beachtung der Hausordnung liegt daher in Ihrem eigenen Interesse. Kritik Ihrerseits nehmen wir ernst und freuen uns deshalb über Verbesserungsvorschläge und Anregungen.

2.) Hausrecht

Die Verwaltung der Vereinigten Domstifter übt, vertreten durch den Stiftsdirektor, das Hausrecht aus. Auf Weisung des Stiftsdirektors wird die Ausübung des Hausrechts auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Besucherservice sowie des Veranstaltungsmanagements und Marketings des Naumburger Doms übertragen. Den Anweisungen des Personals ist daher Folge zu leisten. Sie dienen der Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sowie dem Schutz der von den Vereinigten Domstiftern verwahrten Kulturgüter.

3.) Gültigkeit der Eintrittskarten und Zugangsberechtigung

Während der touristischen Öffnungszeiten ist das Betreten des Doms und der zugehörigen Räumlichkeiten im Domensemble nur mit gültiger Eintrittskarte gestattet.

Beim Betreten des Domensembles sind die Eintrittskarten zum Entwerten vorzuweisen und danach im Rahmen der gesamten Besuchszeit mitzuführen. Die Eintrittskarten berechtigen zum einmaligen Zutritt, entwertete Eintrittskarten verlieren beim Verlassen des Domensembles ihre Gültigkeit.

Der Kauf von ermäßigten Eintrittskarten erfordert eine Nachweispflicht in der Regel durch Vorlage eines amtlichen Dokumentes (z. B. Student/innen, Schüler/innen, ALG II, Schwerbeschädigte).

Eintrittskarten, die unberechtigt erworben oder missbräuchlich genutzt werden, verlieren ihre Gültigkeit und sind ersatzlos zurückzugeben. Die betroffenen Personen können zukünftig vom Besuch ausgeschlossen werden. Die Vereinigten Domstifter behalten sich vor, Strafanzeige zu erstatten.

Jahreskarten sind personengebunden, sie sind nicht übertragbar. Sie berechtigen ab dem Kaufdatum für die Dauer eines Jahres den Dom inklusive des Domschatzes, der Ausstellung in der Südklausur und des Domgartens beliebig oft während der gültigen Öffnungszeit zu besuchen (für Sonderausstellungen gelten gesonderte Bedingungen).

Die Jahreskarte muss bei jedem Besuch vorgelegt werden, wenn nötig ist die Berechtigung durch den Personalausweis oder ein anderes amtliches Dokument nachzuweisen.

Inhaber/innen einer Jahreskarte erhalten 10 % Rabatt auf:

  • Einzel-Eintrittskarten für zwei weitere Personen beim Besuch des Naumburger Doms
  • eine Einzel-Eintrittskarte für den Merseburger Dom inkl. Domschatz
  • Führungsgebühren inkl. Sonderführungen im Naumburger und Merseburger Dom und der Stiftsbibliothek Zeitz
  • Projektkosten der Naumburger KinderDomBauhütte und des KinderDomusMerseburch
  • Konzertpreise der Naumburger Domkantorei für Konzerte im Naumburger Dom und seinen angrenzenden Kapellen


Übersicht der geltenden Eintrittspreise für Individualgäste:

inkl. Audioguide

Erwachsene/r 9,50 €
Stud., Azubi, ALG II, Schwerb. ab 50%   6,00 €
Schüler/in 3,00 €
Familienkarte* 23,00 €

Jahreskarte

  • Erwachsene/r
  • Stud., Azubi, ALG II, Schwerb. ab 50%
  • Schüler/in

 25,00 €
17,00 €
10,00 €

inkl. öffentlicher Domführung

Erwachsene/r 12,50 €
Stud., Azubi, ALG II, Schwerb. ab 50%   9,00 €
Schüler/in 3,00 €
Familienkarte* 29,00 €

* gültig für 2 Erwachsene und deren schulpflichtige Kinder

Übersicht der geltenden Eintrittspreise für Gruppen**:

Erwachsene/r             | Gruppe ab 15 Pers. 9,50 € | 9,00 €
Führungszuschlag ab 70,00€

** gelten nur in Verbindung mit der Buchung einer Führung

 

4.) Öffnungszeiten

April bis Oktober

Montag–Samstag 09.00–18.00 Uhr

Sonntag/kirchl. Feiertag 11.00–18.00 Uhr

 

November bis März

Montag–Samstag 10.00–16.00 Uhr

Sonntag/kirchl. Feiertag 12.00–16.00 Uhr

24. Dezember 09.00–12.00 Uhr

Aufgrund von Gottesdiensten, Andachten, Konzerten und Trauungen sowie Veranstaltungen kann es zu Einschränkungen der Öffnungszeiten sowie der zu besichtigenden Räumlichkeiten kommen. Bei zu hohem Besucheraufkommen oder aus anderen Gründen kann die Besichtigung zeitlich und/oder räumlich ganz oder teilweise eingeschränkt werden.

Instandsetzungsarbeiten im Domkönnen auch unangekündigt die Sicht auf einzelne Kunstwerke beeinträchtigen.

Gottesdienste finden sonntags und an kirchlichen Feiertagen in der Zeit von 10.00–12.00 Uhr statt.

5.) Verhaltensregeln und Haftung

Die Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich dem Charakter der UNESCO-Welterbestätte angemessen zu verhalten und alles zu unterlassen, was den guten Sitten sowie der Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung zuwiderläuft.

Der Dom ist ein Gotteshaus und ist auch während der touristischen Öffnungszeit ein Ort des persönlichen Gebets und der Besinnung. Daher sind alle Besucherinnen und Besucher gehalten, sich der Würde des Gotteshauses angemessen zu verhalten. Lautes Sprechen und Umherrennen sind daher zu unterlassen. Die Besucherinnen und Besucher sollen eine der Würde des Doms angemessene Bekleidung tragen.

Alle gesperrten Bereiche der Kirche – insbesondere der Altarraum und die Lettner – sind für eine Besichtigung nicht zugänglich. Ausnahmen gelten nur für befugte Personen und autorisierte Führungen.

Das Rauchen im Domensemble ist (ausgenommen im Domgarten) nicht gestattet. Ausnahmen können bei Veranstaltungen genehmigt werden. Hierzu werden separate Bereiche zum Rauchen ausgeschildert.

Tiere dürfen nicht in den Dom sowie in die angrenzenden Räumlichkeiten mitgenommen werden, mit Ausnahme von Blinden- und Assistenzhunden.

Essen und Trinken ist im Dom und in den Ausstellungsbereichen sowie in der Marienkirche nicht gestattet.

Mobiltelefone sind auf „lautlos“ zu stellen; das Benutzen der Mobiltelefone außerhalb des Doms, der Marienkirche und der Ausstellungsbereiche hat so zu erfolgen, dass andere Besucherinnen und Besucher hierdurch nicht gestört werden.

Das Mitbringen von Fahrrädern, Rollern, Skateboards, Rollschuhen, Laufrädern, etc. in den Dom und in die angrenzenden Räumlichkeiten des Domareals ist aus Sicherheitsgründen und zum Schutz unserer Besucherinnen und Besucher vor unangemessenen Beeinträchtigungen oder gar Störungen nicht gestattet. Diese Gegenstände müssen außerhalb des Doms verbleiben.

Personen in deutlich alkoholisiertem oder berauschtem Zustand ist der Zutritt nicht gestattet bzw. können im Verlauf des Besuchs durch das Personal des Besucherservices des Geländes verwiesen werden.

Kinder unter sechs Jahren dürfen den Dom und die angrenzenden Räumlichkeiten nur in Begleitung Erwachsener besuchen.

Schulklassen und Hortgruppen sowie andere Kinder- und Jugendgruppen dürfen das Domensemble nur in Begleitung von Lehrkräften und Aufsichtspersonen besichtigen. Diese müssen aus versicherungstechnischen Gründen während der gesamten Zeit des Dombesuchs anwesend sein und die Gruppe ausreichend beaufsichtigen.

Das Berühren der Exponate sowie das Hantieren mit Gegenständen, die eine Beschädigung der Kunstwerke verursachen könnten, ist nicht gestattet.

Zum Schutz der Besucherinnen und Besucher sowie der Kunstwerke werden einzelne Bereiche des Domensembles videoüberwacht. Diese Bereiche sind ausgewiesen.

Die Besucherinnen und Besucher haften für alle durch ihr Verhalten entstandenen Schäden. Die Pflicht zur Kostenerstattung besteht auch bei fahrlässiger oder vorsätzlicher Auslösung der Alarm- sowie der Brandmeldeanlage. Für Schäden, die durch unbeaufsichtigte Kinder verursacht werden, haften die Erziehungsberechtigten oder die aufsichtspflichtigen Begleiter/innen.

Durchgänge, Treppen und Notausgänge dürfen nicht verstellt werden. Notausgänge dürfen nur im Notfall benutzt werden.

Führungen durch den Dom sowie die angrenzenden Räumlichkeiten dürfen nur von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vereinigten Domstifter durchgeführt werden. Nicht angestellte Gästeführer/innen dürfen nur mit einer ausdrücklichen Autorisierung durch die Vereinigten Domstifter eine Führung abhalten.

Rollstühle dürfen im Dom und im gesamten Domensemble benutzt werden. Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrern wird die Mitnahme einer Begleitperson empfohlen.

6.) Fotografieren und Filmen

Filmen und Fotografieren ist ausschließlich zu privaten Zwecken erlaubt. Hierfür ist eine Fotogenehmigung käuflich zu erwerben und für das Aufsichtspersonal deutlich sichtbar im Domensemble mitzuführen. Die Verwendung von Blitzlicht und Stativ ist gestattet.

Beim Filmen und Fotografieren sind die Persönlichkeitsrechte der anderen Besucherinnen und Besucher zu beachten.

Das Fotografieren und Filmen für kommerzielle und wissenschaftliche Zwecke sowie im Rahmen der medialen Berichterstattung (Presse) ist nur mit schriftlicher Genehmigung der Vereinigten Domstifter gestattet.

7.) Garderobe und Fundsachen

Sperriges Handgepäck (Rucksäcke und Taschen größer als DIN A 3) sowie nasse Schirme dürfen nicht mit in den Dom und die angrenzenden Räumlichkeiten (vor allem Ausstellungsräume) mitgenommen werden. Für die Aufbewahrung der genannten Gegenstände stehen Schließfächer bzw. Schirmständer zur Verfügung.

Nicht abgeholte Gegenstände werden als Fundsache behandelt. Eine Haftung seitens der Vereinigten Domstifter für die im Garderobenbereich abgelegten Wertsachen ist ausgeschlossen.

Gegenstände, die im Domensemble gefunden werden, bitten wir an der Domkasse abzugeben. Über Fundgegenstände wird nach den gesetzlichen Bestimmungen verfügt. Für das Nachsenden liegengebliebener Gegenstände wird eine Bearbeitungsgebühr erhoben, deren Höhe sich nach Aufwand und Versandgebühren richtet.

14.) Schlussbestimmung

Die Hausordnung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Sie liegt im Kassenbereich aus. Außerdem kann sie auf der Internetseite www.naumburger-dom.de eingesehen werden.

Naumburg, den 02.03.2020
Dr. Holger Kunde
Stiftsdirektor

Ergänzungen zur Hausordnung vom 24.8.2020

1.) Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Dom-Ensemble ist verpflichtend und Voraussetzung für den Zugang.

2.) Unmittelbar nach dem Betreten ist jeder Gast verpflichtet, sich die Hände zu desinfizieren.

3.) Zur Verfolgung von Infektionsketten besteht seitens des Gesundheitsamtes die Auflage, alle Besucherinnen und Besucher namentlich und mit Adresse, Telefonnummer sowie Ankunftszeit zu erfassen. Die Adresslisten werden nach Ablauf einer Aufbewahrungszeit von 8 Wochen vernichtet.

4.) Alle Besucherinnen und Besucher sind angehalten, möglichst bargeldlos zu bezahlen.

5). Die Besichtigung des Doms und der angrenzenden Räumlichkeiten erfolgt nach einem ausgewiesenen Rundgang.

6). Besucherinnen und Besucher sind verpflichtet, die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Zwischen den Besucherinnen und Besuchern, dem Aufsichts- und Kassenpersonal muss ein Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern eingehalten werden. Dies gilt für die gesamte Dauer des Aufenthalts im Dom und den angrenzenden Räumlichkeiten.

7.) Die für einige Räume ausgewiesenen Personenzahlbegrenzungen sind strikt einzuhalten.

8.) Niemand mit erkennbaren Symptomen einer SARS-CoV-2-Erkrankung oder jeglichen Erkältungssymptomen darf das Museum betreten.

9.) Besucherinnen und Besucher, die innerhalb der letzten 14 Tage Kontakt zu einer infizierten Person hatten, ist das Betreten des Doms und seiner Ausstellungsräume nicht erlaubt.

10.) Die Vereinigten Domstifter legen großen Wert auf die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sowie des Personals. Sollte es trotz der umfangreichen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen zu einer Ansteckung mit dem Virus COVID-19 kommen, übernehmen die Vereinigten Domstifter keine Haftung.

11.) Die ergänzenden Bestimmungen zur Hausordnung vom 24.8.2020 treten ab 24.8.2020 in Kraft. Sie liegen mit der allgemeingültigen Hausordnung im Kassenbereich aus und können ebenso auf der Internetseite unter www.naumburger-dom.de eingesehen werden.

Naumburg, den 24.8.2020
Dr. Holger Kunde
Stiftsdirektor

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