DER NAUMBURGER DOMFRIEDHOF

Inmitten der Stadt Naumburg können Sie auf dem Domfriedhof Ruhe und Besinnlichkeit erfahren. Urig ist sein Erscheinungsbild mit seinen zum großen Teil überwachsenen Grabstellen. Hier und da sind jedoch liebevoll angebrachte Figuren und Ornamente zu entdecken.

Zahlreiche Naumburger Domherren und Domprediger wurden hier bestattet (16.-20. Jh.), danach nur noch herausgehobene Persönlichkeiten wie die Domdechanten. Nach einem jahrzehntelangen Dornröschenschlaf setzte 2016 die Beisetzung des ehemaligen Domherren und Propstes Waldemar Schewe einen Neuanfang zur Belebung dieses idyllischen Geländes.

Satzung 

Satzung  (Stand 29.06.2015 | pdf)

Johanneskapelle – ein architektonischer Schatz

Die Johanneskapelle auf dem Domfriedhof (13. Jh.) wurde von einem an der französischen Gotik geschulten Baumeister errichtet. Im Inneren zeigt sich ein Gewölbe in drei Jochen mit kunstvoll gearbeiteten Schlusssteinen und Laubkapitellen. Der ehemalige Schlussstein der Kapelle, heute im Kreuzgang des Naumburger Doms zu sehen und als Kopie über dem Eingang zur Kapelle angebracht, zeigt ein Brustbild Johannes des Täufers mit Opferlamm. Seit 1864 steht die Johanneskapelle auf dem Naumburger Domfriedhof.

Die farbenfrohen Glasfenster wurden 2014 von dem Künstler David Schnell entworfen und gemeinsam mit den Derix Glasstudios Taunusstein umgesetzt. Dank des freundlichen Entgegenkommens des Künstlers und der Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin sowie einer großzügigen Spende aus Freyburg können die Fenster in der Kapelle verbleiben.

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